Schwingungsmembran

Eine Schwingungsmembran ist eine dünne Trennschicht, ein schwingungsfähiges Gebilde, welches als Medium zur Signalübertragung dienen kann. Eine solche Membran kann zur Erzeugung, Verstärkung, Aufnahme, Dämpfung oder Messung der Schwingung dienen. Die Anregung zu Membranschwingungen setzt voraus, dass eine andauernd einwirkende äußere Kraft vorhanden ist, die durch die Zugspannung durch eine Randeinspannung gegeben ist (wie eine Trommel). Die Schwingungsanregung kann auf sehr unterschiedliche Weise erfolgen, etwa durch Auftreffen von Luftschall, z. B. beim Trommelfell; durch Aufschlagen mit einem Schlegel, z. B. bei Membranophonen oder auf elektrischem Wege, durch Anregung einer Lautsprechermembran. Solche schwingenden Membranen spielen in der Akustik auf zahlreichen Gebieten eine außerordentlich wichtige Rolle, so vorwiegend bei den elektroakustischen Wandlern, wo sie zur Umwandlung von mechanischer Schallenergie in elektrische Energie dienen, z. B. beim Mikrofon oder umgekehrt zur Wandlung von elektrischer Energie in Schallenergie, z. B. beim Lautsprecher oder auch beim Kopfhörer, beim Hörvorgang sowie bei bestimmten Musikinstrumenten.