Obertöne/Oberwellen

Obertöne sind Nebenfrequenzen, die sich um eine Hauptfrequenzinformation bewegen.
Jede Schwingung kann in eine Grundfrequenz und in eine Reihe darüber liegender Schwingungen zerlegt werden, diese werden als Obertöne bezeichnet.
Die Obertöne sind ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz. Sie weisen pro Zeiteinheit immer eine verhältnismäßig größere Schwingungsanzahl als die des Grundtones auf, das heißt, die Schwingung des ersten Obertones ist doppelt so schnell wie die des Grundtones. Obertöne sind für unseren Körper von großer Bedeutung.
Innerhalb des Klangkomplexes haben sie die höchste Frequenzinformation. Daher ist die Naturakustik mit ihrem reichen Oberwellenspektrum für unseren Organismus ein tragendes Element. Nicht nur, weil sie unser seelisches Wohlbefinden stärken, sondern auch, weil sich aus dem Muster der Oberwellen die Fähigkeit ergibt, akustisches Geschehen zu entschlüsseln beziehungsweise wieder zu erkennen (zum Beispiel eine Stimme).
Aber auch für die Wiedererkennung und Empfindung einer Klangfarbe, zum Beispiel die einer Violine, nutzt und benötigt das Gehör das gesamte Oberwellenspektrum.